Die Göttinnen


Bäume: Ahorn als Athene's genialer Trumpf

 

Athene und ihr Blitzbaum: der edle Ahorn

In der griechischen Mythologie hatte der Ahorn eine nahe Verbindung zur Göttin Pallas Athene. Auf ihren Rat bauten die Griechen ihr trojanisches Pferd aus dem edlen Holz von Kriegsgott Ares und mit solch göttlicher Hilfe konnten sie endlich dann auch die lange umkämpfte Stadt erobern. In der Baumsymbolik wurden dem Ahornbaum in früheren Zeiten Schutzkräfte gegen Dämonen und Naturgewalten zugeschrieben, weshalb er auch als schützender Hausbaum in Hausnähe beliebt war. Am Johannistag geschnittene Ahornzweige sollten außerdem gegen Blitz-Einschläge in Häuser schützen.

Schutz und Respekt

In der schamanischen Tradition hat der Ahorn bekanntlich ebenfalls eine starke Schutzwirkung. Der Ahorn wurde in den europäischen Frühkulturen und auch nach der Zeitenwende sehr verehrt. Auch das berüchtigte Trojanische Pferd wurde ja aus Ahorn gefertigt. Musste ein Baum gefällt werden, geschah dies unter Einhaltung eines entsprechenden Rituals, barhäuptig und kniend. Überliefert sind zahlreiche Schutz-Rituale, die im bäuerlichen Umkreis verwendet wurden und teilweise bis zum heutigen Tage gelebt werden.

Fledermäuse und Maulwürfe

Türen und Stuben werden mit Ahorn geschmückt. Ställe mit Zapfen aus Ahornholz bei Türen und Schwellen gefertigt, um sie vor Hexen zu schützen. Dieses Ritual soll auch vor Blitzschlag schützen. Zum Schutz vor Maulwürfen wurden im Revensburgischen Kartoffel- und Flachsfelder mit Ahornzweigen umstellt. Aus dem Elsass ist bekannt, dass Ahornzweige an Türen die Fledermäuse vom Hause fernhalten sollen. Der Ahorn wurde in frühen Kulturen und auch nach der Zeitenwende sehr verehrt. Musste ein Baum gefällt werden, geschah dies in Form eines Rituals, barhäuptig und kniend. In der walisischen Tradition nahm man Bergahorn zur Erzeugung von „Liebeslöffeln“.

An heiligen Orten - gegen jegliches Unheil

Die keltischen Druiden maßen dem Feldahorn eine große Bedeutung bei. Sie pflanzten ihn an heiligen Orten, denn er hat die Macht, jegliches Unheil abzuwenden. Auch an der Mithras-Quelle im deutschen Hochtaunus stehen Feldahornbäume. Ebenso wie das Holz der Esche wurde auch das Holz des Ahorns zur Herstellung von Waffen verwendet, meistens Messer oder Dolchgriffe. Beim Herstellen von Musikinstrumenten wurde das Holz für Lauten und Frühformen der Harfe genommen. Für die gallischen Kelten diente der vergorene Ahornsaft als stärkendes Getränk und der Sirup als begehrtes Süßmittel für Speisen.

Erlegte Bären und funkelnde Sternenlichter

Bei den Irokesen wird der Ahorn in der Legende von der Jagd auf den großen Bären erwähnt, wie 4 Brüder einen Bären jagten. Sie erlegten ihn an einem Berggipfel, machten ein Feuer und brieten ihn. Als sie satt waren, blickten sie hinab und sahen tausende funkelnde Lichter unter sich. Sie waren nicht mehr auf dem Berg, sondern im Himmel. Die Knochen der Bären erwachten wieder, begannen zu laufen und die 4 Brüder verfolgten sie durch den Himmel. Sie bilden das Sternbild des großen Bären Jeden Herbst, wenn sie wieder den Bären töten, fällt das Blut des Bären zur Erde und färbt die Ahornblätter scharlachrot.


Ahorn
,   Birke ,   Buche ,   Eiche ,   Esche ,   Kastanie ,   Kiefer ,   Linde ,   Pappel ,   Platane   und   die Fichte ...

The Goddess


Bäume: aus Ares' Holz zu Troja's Fall

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Ahorn Kentaur Pallas

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