Göttinnen


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Landkreis Lindau - Kloster am Steg


- Der Legende nach ist es Graf Adalbert von Rätien zum Dank für seine Rettung aus Seenot gegründet worden. Aus dem Kloster entwickelt sich inm Laufe der nächsten Jahrhunderte ein freiweltliches Damenstift, dessen Mitglieder keinerlei Gelübde abzulegen brauchen und daher den Konvent auch wieder verlassen können. An das Stift erinnern heute noch seine letzten Kirchen- und Konventsgebäude (die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt bzw. das benachbarte Amtsgericht und Landratsamt).


Landkreis Oberallgäu - Pestfriedhof Berghof in Buching


- Die kleine Sank Peter Kapelle bei Berghof in Buching ist ein wahres Kleinod. Sie wurde Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet und ist auf einem kleinen Hügel gelegen, welcher als Pestfriedhof benutzt wurde. Gestaltet wurde sie von dem Künstler Johann Schmuzer und zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurde die Kapelle mit Stukkarbeiten verziert und die Empore im barocken Still neu errichtet.


Landkreis Ostallgäu - Alatsee bei Füssen


- Der Alatsee liegt auf 842m Höhe und ist sechs Kilometer westlich von Füssen im Ostallgäu. Mit seinen beschaulichen Wanderwegen um das Gewässer ist der Alatsee ein ideales Wanderziel für jeden Naturfreund. Ab circa 15 Meter Tiefe fällt im Alatsee eine leuchtend rot gefärbte Schicht von Purpur-Schwefelbakterien auf. Alte Sagen berichten, dass der Alatsee unermesslich tief sei und ein Ungeheuer beherberge. Eine andere Sage berichtet von drei verwunschenen Frauen die versuchen Männer (Ritter) in die Tiefe des Sees zu locken um erlöst zu werden. Es soll auch in unseren Tagen noch vorkommen, dass in manchen Nächten dort Stimmen vernommen werden, die um Hilfe rufen.


Landkreis Garmisch-Partenkirchen - Partnachklamm


- Die Partnachklamm ist eine 702 Meter lange und vom Wildbach Partnach teilweise über 80 Meter tief eingeschnittene Klamm im Reintal nahe Garmisch-Partenkirchen. 1912 wurde die Partnachklamm zum Naturdenkmal erklärt. Am 1. Juni 1991 brachen ca. 5.000 m³ Gestein aus einer Felswand am südlichen Ende der Klamm und verklausten die bisherige Wegführung sowie den Wasserverlauf. Es entstand ein kleiner, natürlicher Stausee, und die Partnach bahnte sich ihren Weg durch die riesigen Felsblöcke. Ebenfalls im Landkreis Garmisch-Partenkirchen bei Mittenwald befindet sich die kleinere und an Österreich grenzende Leutaschklamm, die seit dem 24. Mai 2006 mit einem eindrucksvollen Klammsteig erschlossen ist, sowie die Höllentalklamm bei Grainau-Hammersbach.


Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen - Nekropolen in dunklen Wäldern und am Schwarzen Weiher


- Nahe Wolfratshausen und Münsingen finden sich in der bayerischen Voralpenlandschaft mehrere vorgeschichtliche Grabhügelfelder in beeindruckender Lage. Die altkeltischen Kultstätten liegen förmlich am Wegesrand und sind zumeist unter dichten Bäumen verborgen. Der Kapellenhügel des Koloman mit seinen herrlichen Linden und Rotbuchen begrüsst den Ankommenden dabei schon von Weitem – ein wahrhaft paradiesischer Ort! Ganz in der Nähe können wir eine der beeindruckendsten Gräberanlagen der Gegend besuchen und den geheimnisvollen Schwarzen Weiher mitten im Wald.


Landkreis Miesbach - Frauenbergl in Sufferloh

- Der Frauenhügel ist ein Relikt der Eiszeiten. Vor über 100 000 Jahren wurde die markante Erhebung von mächtigen Gletschern aufgeschoben. Wer diesen Kraftort besucht, wandelt also nicht zuletzt auf geologisch und erdgeschichtlich interessantem Terrain. Vor der Zeitenwende, so will es die Sage, sollen auf dem Sufferloher Hügel geheimnisvolle Opfergaben abgelegt worden sein, die dann von den drei Schicksalsköniginnen abgeholt wurden. Der Legende nach wiesen diese drei Königinnen den Menschen dann ihr - mehr oder minder gerechtes - Schicksal zu.


Landkreis Rosenheim - Brunnenkapelle Heilig Blut


- So etwa um 1500 hat der Happinger Weissenbauer auf dem Gebiet seines Einödhofes “Weissenhub” eine Holzkapelle errichten lassen. Warum er diese Kapelle erbauen ließ und warum sie sich schon bald zu einer Wallfahrtskapelle entwickelte, ist unbekannt. Neben der heutigen Kirche steht eine kleine Brunnenkapelle. Möglicherweise verweist diese Brunnenkapelle auf ein uraltes Quellheiligtum, das immer verehrt wurde. Vielleicht war aber auch die Figur des Schmerzensmannes, der auf dem linken Seitenaltar zu sehen ist, der Auslöser für diesen Kapellenbau. Die Kirche besitzt jedenfalls erst ab dem 18. Jahrhundert eine Heilig-Blut-Reliquie.

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Landkreis Traunstein - ein Klobenstein im Chiemgau


- Eingebettet zwischen Fluss, felsigem Steilhang und Auwald ruht der »geklobene Stein«, ein riesiger, in zwei Teile gespaltener Felsblock. Sein Niedersturz und Bersten rettete einst einen fliehenden Ritter vor der Verfolgung seiner erbarmungslosen Häscher.


Landkreis Berchtesgadener Land - der grausame König Wazemann


- Häufig abgebildet ist die Ansicht von Norden. Von links nach rechts erscheinen die Watzmannfrau, die Kinder und der Große Watzmann (der aus den Hauptgipfeln besteht) als nebeneinander aufgereihte „Familie“. Der Sage nach wurde das Land einst vom grausamen König Waze oder Wazemann beherrscht, der mit seiner Frau und den Kindern Furcht und Schrecken verbreitete. Als er eine Bauernfamilie mit seinem Ross zerstampfte, fluchte die Bäuerin, dass Gott ihn und seine Familie zu Stein verwandeln solle. Danach tat sich die Erde auf, spuckte Feuer und verwandelte den König und seine Familie zu Stein. In manchen Sagen wird noch erzählt, dass der Königs- und Obersee durch das zusammengeflossene Blut der Königsfamilie entstanden sei. Ludwig Ganghofer nutzte Motive der Watzmannsage für seinen historischen Roman Die Martinsklause.


Kreisstadt Kempten - die Mulzerföhre auf dem Mariaberg


- Die Mulzerföhre ist ein Naturdenkmal auf dem Mariaberg einer Erhebung und Teilort in Kempten (Allgäu). Namensgebend für die Mulzerföhre war der Jagdflieger Max Ritter von Mulzer. Die Waldkiefer wurde nach dem Ersten Weltkrieg gepflanzt, um an das Schicksal des Jagdfliegers zu erinnern. Der Standort des Baumes liegt westlich von Kempten auf dem Mariaberg, der etwa 20 Meter niedriger ist als der in der Nähe gelegene Hohenegg. Im Jahre 1986 stiftete der Heimatverein Kempten e. V., eines von 37 Mitgliedern des Heimatbundes Allgäu, eine Tafel und brachte sie an der Föhre an. Sie soll mit folgender Inschrift an den Jagdflieger erinnern:
und einst sagen, Und über Gram und Traum von dumpfen Tagen Thront ruhevoll der Trost:
Unsterblich. E. Schwabacher
Der Münchner Jakobsweg und andere Wanderwege führen an der Föhre vorbei.


Kreisstadt Kaufbeuren - Burg Kemnat


- Die ehemalige Burg Kemnat war der Sitz der mittelalterlichen Herrschaft Großkemnat. Von der einst bedeutenden Höhenburg steht heute im Wesentlichen nur noch der Bergfried, der fälschlicherweise mit „Römerturm“ bezeichnet wird und in Landkarten als Wartturm eingezeichnet ist. Er steht in Großkemnat, einem etwa vier Kilometer außerhalb des Zentrums gelegenen Ortsteil der Ostallgäuer Stadt Kaufbeuren. Der Name der Burg leitet sich vom lateinischen caminata ab, das für beheizbares Gemach oder Gebäude steht. Die unzutreffende Bezeichnung „Römerturm“ für den Bergfried stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist heute noch üblich. Er ist quadratisch mit einer Seitenlänge von 9,3 Metern und besteht aus großen gebuckelten Nagelfluhquadern. Auf dem etwa drei Meter starken Sockel sitzen vier weitere Geschosse, die von einer modernen Aussichtsplattform mit Zeltdach abgeschlossen werden. Der Bergfried wird heute als Aussichtsturm genutzt und ist tagsüber frei zugänglich. Nach Süden bietet sich hier ein Panorama vom Wettersteingebirge über die Tannheimer und Lechtaler Berge bis zu den Allgäuer Hochalpen. Der mächtige Hauptturm der Burg Kemnat erinnert stark an den Bergfried der östlich bei Osterzell gelegenen Burgruine Helmishofen. Auch dieser große Nagelfluhturm wird als „Römer-“ bzw. „Wartturm“ bezeichnet und als Aussichtsturm genutzt und ist frei zugänglich.

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