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Landkreis Bergstrasse - Geisterhund Melampus auf Starkenburg


- Der Hund Melampus war der Begleiter eines Müllers, der im Dienst der Burg Starkenburg (Heppenheim) stand. Melampus wurde über die Jahre zu einem festen Bestandteil des Burglebens und wegen seiner Zuverlässigkeit bald gerne auch zur Nachrichtenübermittlung eingesetzt. Zu diesem Zweck soll er angeblich oft den Geheimgang zur Burg benutzt haben, der wohl von der Burg Starkenburg bis zum Kloster Lorsch ging und in dem sich auch der Burgschatz befinden soll. Eines Tages wurde die Burg angegriffen und Melampus kämpfte bis zu seinem Ende, schleppte sich zum Geheimgang und verstarb dort. Melampus wurde, laut Beschluss der Bewohner, dort dann auch begraben. Als der Bergfried der Burg Starkenburg gesprengt wurde, fand man dort Hundeknochen. Melampus Geist soll die Burg und den Geheimgang angeblich immer noch bewachen.


Landkreis Odenwaldkreis - Erdbachversickerung in einer Flussschwinde


- Der Erdbach entspringt etwa 600 Meter nordöstlich der Ortslage des Erbacher Stadtteils Ernsbach, fließt in westlicher Richtung durch diesen Ort und strebt der Vereinigung mit dem einzigen nennenswerten Zufluss, dem aus südlicher Richtung kommenden Erbucher Bach zu. Bis hierhin ist er auch unter dem Nebennamen Ernsbach bekannt. Dann folgt der Dreiseetal genannte letzte durch Waldgebiet führende Abschnitt, bevor der Bachlauf Dorf-Erbach erreicht. Zwischen Dorf-Erbach und Stockheim stellt sich dem Bachlauf ein Bergrücken aus Muschelkalk entgegen, über den die Eulbacher Straße führt. Hier in der Nähe des Erbacher Sportparks versickert der Erdbach vollständig in fünf Höhlenlöchern einer Flussschwinde. Das Wasser kommt, wie Messungen mit Farbstoffen ergeben haben, nach einer dreiviertel Stunde und einer Versickerungsstrecke von etwa 100 Meter nördlich jenseits des Karstrückens nahe der Stockheimer Mühle wieder zutage. Die Erdbachversickerung ist das größte Karstphänomen im Odenwald.


Landkreis Gross-Gerau - Schwedensäule im Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue


- Die Schwedensäule ist ein Denkmal im Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue in Hessen. Sie erinnert an den Rheinübergang des Schwedenkönigs Gustav Adolf mit seinen Truppen im Dreißigjährigen Krieg am Hahnensand bei Erfelden am 21. Dezember 1631. Die 12 m hohe Säule wurde 1632 auf Befehl Gustav Adolfs durch den Festungsbaumeister Matthäus Staud errichtet. Ludwig Bechstein beschreibt sie in seinem 1853 erschienenen „Deutschen Sagenbuch“ als „eine hohe Säule auf vier Kugeln, die das Postament trägt, ruhend, in Form eines Obelisken. Auf der Spitze trug sie den sitzenden schwedischen Wappenlöwen mit behelmtem und gekröntem Haupt, in den Vordertatzen Schwert und Reichsapfel haltend.“ So stellt sich die Säule auch heute noch dar. Der Löwe schaut in die Richtung, nach der die Überfahrt erfolgte, des Kampfplatzes und des Schwedenfriedhofs. Allerdings befindet sich die Schwedensäule heute nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort. Sie wurde im 18. Jahrhundert wegen drohender Unterspülung landeinwärts versetzt.


Landkreis Darmstadt-Dieburg - die Fossilien von Messel


- Die Grube Messel in Messel (Landkreis Darmstadt-Dieburg in Hessen) ist ein stillgelegter Tagebau. Bekannt wurde die Grube Messel durch die dort gefundenen und hervorragend erhaltenen Fossilien von Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Fischen, Insekten und Pflanzen aus dem Eozän. Besonders die Weichteilerhaltung bei Säugetieren macht die dort gefundenen Fossilien einzigartig. Am bekanntesten ist die frühe Pferdeart Propalaeotherium, von der über 70 Individuen gefunden wurden. Weitere bedeutende Funde sind Messelornis cristata, ein Kranichvogel, dem ungefähr die Hälfte aller in der Grube Messel gefunden Vogelfossilien zugeordnet werden, sowie Darwinius masillae („Ida“), ein ausgestorbener Primat. Die Grube Messel ist die erste der drei UNESCO-Weltnaturerbestätten Deutschlands.


Kreisstadt Darmstadt - der Wildhübner Darimund


- Seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die These vom Wildhübner Darimund als Namenspatron der Stadt. Grundlage ist dabei die älteste dokumentierte Schreibweise „Darmundestat“ aus dem 11. Jahrhundert, das als „Stätte des Darimund“ gedeutet wird. Diese bis heute populärste These hat jedoch einige Schwierigkeiten. So wird zum Beispiel stetig behauptet, jener Darimund sei ein Wildhübner des Wildbanns Dreieich gewesen. Der Wildbann Dreieich entstand jedoch erst Mitte des 10. Jahrhunderts, während man die Gründung Darmstadts heute etwa auf das 8./9. Jahrhundert datiert.


Landkreis Offenbach - Dreieichenhain und Fastrada's Zauberring

- Hier bestand bereits ab dem 9. Jahrhundert in einfaches Jagdhaus, welches um 950 zu einem königlichen Jagdhof aus Steingebäuden mit Schutzgraben ausgebaut wurde. Dieses Jagdhaus wurde von den Kaisern und Königen mit ihren Begleitern bewohnt, solange sie hier zur Jagd weilten. Das Hengstbach-Tal soll Karl dem Großen so gut gefallen haben, dass er beschloss hier sein Jagdhaus zu errichten. Karls vierte Ehefrau Fastrada soll der Sage nach einen Zauberring besessen und hier in den Burgteich versenkt haben. Der Kaiser soll dadurch an dieses Jagdhaus im Hain magisch gebunden gewesen sein und machte es zu seinem Lieblingsjagdplatz. Im 11. Jahrhundert wurde eine Turmburg, die Burg Hayn, errichtet.


Stadtkreis Offenbach - Kelten und Römer in Bürgel


- Bürgel ist ein Stadtteil der hessischen Großstadt Offenbach am Main und liegt im Mainbogen direkt am Main. Zahlreiche Funde aus keltischer Zeit lassen auf eine lange Besiedlungszeit des heutigen Ortes schon vor den Römern schließen, auch der Ortsname ist keltischen Ursprungs. So setzt der berühmte Heimatforscher Karl Nahrgang auch die Entstehung des Namens bereits in vorrömische Zeit (Bergilla Bürgel, Biberaha, daher: Bieber, Limares villa Lämmerspiel). In Bürgel gibt es zahlreiche Hinweise auf eine römische Vorgeschichte. Am Mittelweg befand sich ein größerer römischer Bestattungsplatz. Viele Grabbeigaben konnten in den Gräbern gefunden werden. Die dazugehörige Siedlung wird weiter südlich vermutet, wahrscheinlich an der Stelle des späteren Stiftshofes. Im Süden Bürgels wurde im Main eine Pfahlreihe gefunden, welche als Schiffsanlegestelle gedient haben könnte. Im Norden des Ortes, auf dem heutigen Gelände des Wassersportvereins Bürgel, in Höhe des Bootshauses, wurde eine römische Brücke über den Main vermutet.


Rheingau-Taunus-Kreis - Kleinkastell Adolfseck bei Bad Schwalbach


- Das Kleinkastell Adolfseck (in älteren Publikationen auch Adolphseck) ist ein römisches Kastell an der westlichen Taunusstrecke (Strecke 3) des Obergermanischen Limes, der im Jahre 2005 den Status des UNESCO-Weltkulturerbes erlangte. Das obertägig nicht mehr wahrnehmbare Bodendenkmal befindet sich nördlich von Adolfseck, einem Stadtteil von Bad Schwalbach im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis. In unmittelbarer Nähe findet sich die Schanze Adolfseck. Das Kastell befand sich auf einer hochwasserfreien Terrasse des Aartals, gut 50 m östlich des Beginns der vermuteten Aarbrücke (das Ufer der Aar in antiker Zeit lag knapp 100 m weit entfernt) und rund 30 m südlich des Limes. Durch seine Positionierung war es bestens geeignet, die Aarbrücke und den Limes zu überwachen sowie das Aartal zu sperren.


Stadtkreis Wiesbaden - Heidenmauer mit Römertor


- Das Römertor in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden ist ein auf römischen Mauerresten basierender Bau aus dem Jahre 1903. Die als Heidenmauer bezeichnete Mauer, bestehend aus Bruchsteinen und römischem Mörtel, ist an der Basis 2,30 m stark, bis zu 10,00 m hoch, und ca. 80 m lang. Sie wurde um 370 ndZ. unter Kaiser Valentinian I. errichtet und ist damit das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt aus der Römerzeit. Sie befindet sich im Zentrum Wiesbadens und beginnt auf dem „Schulberg“, von wo sie in östlicher Richtung talwärts verläuft und in der Straße „Am Römertor“ endet. Insgesamt ist sie auf einer Strecke von 520 m nachweisbar. Im Mittelalter wurde die Heidenmauer in die Wiesbadener Stadtbefestigung einbezogen und ist heute das einzig verbliebene Teilstück davon.


Stadtkreis Frankfurt am Main - Staufenmauer


- Die Staufenmauer ist eine alte Stadtmauer in Frankfurt am Main, von der geringe Reste heute noch erhalten sind. Sie wurde unter den Staufern (1138–1254) um 1180 errichtet, um die Stadt vor Überfällen zu schützen, und umschloss in etwa die heutige Frankfurter Altstadt. Auf der etwa sieben Meter hohen und zwei bis drei Meter dicken Mauer aus Bruchsteinen verlief ein Wehrgang, zur Außenseite war ein trockener Graben vorgelagert. Sie hatte nur drei Tore, von West nach Ost die Mainzer Pforte, auch Guldenpforte genannt am westlichen Ende der Weißfrauengasse, die Bockenheimer Pforte (später Katharinenpforte genannt) zwischen Holz- und Hirschgraben und die Bornheimer Pforte am nördlichsten Punkt der Fahrgasse. Die Staufenmauer folgte ungefähr den heutigen Straßenzügen Großer Hirschgraben, Holzgraben und Fahrgasse/Börnestraße.

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Ich kenne ein Land, so reich und so schön, voll goldener Ähren und Felder ...


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