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Landkreis Südwestmecklenburg - die Grosssteingräber vom Dabeler See


- In der Nähe des Dabeler Sees, an der B 192 Richtung Borkow, befinden sich zwei Großsteingräber. Das erste Großsteingrab, direkt an der B 192, bestand aus sieben Steinen. Der siebte Stein ist jedoch nicht mehr vorhanden. Dieses Grab ist etwa 5000 Jahre alt. Der große Deckstein ist nach Süden hin abgekippt. Dieses Grab gehört zu den Dolmen und ist in Mecklenburg sehr selten. Das zweite Großsteingrab, unmittelbar an der Eisenbahnlinie in der Nähe des Dabeler Sees, ist mit knapp 12 Metern Länge und 4 Meter Breite das größte Steingrab in Dabel. Das Grab ist exakt in Nord-Ost Richtung ausgerichtet. Der nördlichste Stein ist zugleich die höchste Erhebung, nach Süden hin fällt das Grabprofil deutlich ab.


Kreisstsdt Schwerin - eine Stadt und ihre Mauern


- Neuere Ausgrabungen auf dem Schweriner Marienplatz zeigen, dass das heutige Stadtgebiet schon seit langer Zeit besiedelt war. So fanden sich Werkzeuge, die auf etwa 1000 bis 600 v. Chr. datiert wurden. Der Fund eines germanischen Brunnens aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. zeigt, dass zu diesem Zeitpunkt das Gebiet germanisch besiedelt war. Nach 700 ndZ. siedelten sich Obotriten im Gebiet des heutigen Schwerin an und errichteten dort eine Burg. Eine weitere slawische Burg, die Burg Dobin entstand im 11./12. Jahrhundert auf der schmalen Landzunge zwischen der Döpe und dem Schweriner Außensee, an der unter anderen 1147 der erste Kreuzzug Heinrichs des Löwen und des dänischen Heeres gegen den slawischen Volksstamm scheiterte. Die angesichts der Übermacht von den Verteidigern selbst niedergebrannte und verlassene Burg auf der heutigen Schlossinsel wurde später wiederaufgebaut.


Landkreis Nordwestmecklenburg - die Bestattungsplätze von Warin


- Die Hügelgräber befinden sich ca. 250 m südwestlich vom Westufer des Glammsees, westlich vom Ort Warin (Landkreis Nordwestmecklenburg). Anfahrt von Brüel über die B192 in Richtung Warin, weiter durch den Ortskern. Links abbiegen auf die L 031 Fernrichtung Schwerin. Bald nach dem Abbiegen wieder links dem Hinweisschild folgend in Richtung Waldheim fahren bis zu den Denkmälern in Ortsmitte.Südwestlich von Warin befindet sich im Ortsteil Waldheim am Glammsee eine weitere Gruppe von drei bronzezeitlichen Hügelgräbern. Die Hügel sind von unterschiedlicher Größe und noch bis zu 5 m hoch erhalten. Sie wurden in der Bronzezeit als Bestattungsplätze errichtet. 1800 – 1000 vor der Zeitenwende.


Landkreis Mecklenburgische Seenplatte - Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden


- Das Archäologische Freilichtmuseum mit der rekonstruierten Siedlung slawischer Obotriten aus dem 9. und 10. Jahrhundert befindet sich in der Nähe von Sternberg. Es vermittelt eindrucksvolle Einblicke in die Kultur der slawischen Stämme in Mecklenburg und zeigt wertvolle und schöne Funde aus der Wendenzeit, wie die slawischen Bewohner Mecklenburgs genannt wurden. Dazu zählt im Besonderen auch die slawische Keramik. Zu den markanten Ausstellungsstücken zählen Lanzenspitzen, Äxte, Sicheln, Pfrieme, Messer, Schläfenringe, Perlen, Kämme, Schleifsteine und Spinnwirtel, aber auch zerhackter Silberschmuck und Münzen, die von den weitreichenden Handelsbeziehungen zeugen.


Landkreis Mittleres Mecklenburg - die Hüegelgraeber von Wohrenstof


- Die Hügelgräber befinden sich im Forst Hagebuchen ca. 2,8 km westlich von Tessin (Bad Doberan). Wenn man von Sanitz auf der B110 in Richtung Tessin fährt, sollte man im Bereich des Ortseingangs von Tessin rechts nach Weitendorf abbiegen. Von dort gelangt man über einen nach Westen führenden Feldweg nach ca. 600 an eine Abzweigung, von der ein Feldweg direkt auf die A20-Trasse zuführt. Über eine Überführung gelangt man schließlich zum Grabhügelfeld auf der anderen Seite der Autobahn. Eng beieinander befindet sich eine Gruppe aus zehn bronzezeitlichen Grabhügeln. Im Jahre 1974 konnte bei der Untersuchung eines Grabhügels dieser Gruppe eine Brandbestattung der älteren Bronzezeit gefunden werden. Die Ausstattung des Grabes zeigt, das an dieser Stelle vor mehr als 3000 Jahren eine Frau begraben worden ist.


Kreisstadt Rostock - die Befestigung im Mittelalter


- Die Anfänge der Rostocker Befestigungsanlage reichen in die Gründungszeit der Stadt im 12. Jahrhundert zurück. Sie umschloss zunächst wahrscheinlich nur die Petrikirche und den Alten Markt auf einer Anhöhe, die sich etwa acht Meter über dem Warnowufer erhebt. Kurze Zeit später wird unterhalb dieser Anhöhe das Petritor gebaut und auch die „Flöhburg“ dazwischen errichtet worden sein, um Kirche und Stadt weiteren Schutz zu bieten. Wie in dieser Zeit üblich, bestand die Befestigungsanlage in der Anfangszeit lediglich aus einer einfachen Wallanlage, trockenen und wasserführenden Gräben, sowie Palisaden aus Holz. Mit dem Aufschwung der Ziegelbrennerei um 1200 konnten zunächst die sensiblen Stellen der Befestigung durch Tore und Mauerteile aus Feld- und Backsteinen gestärkt und so auf Weiterentwicklungen der Waffentechnik reagiert werden.


Landkreis Nordvorpommern - die Großsteingräber zwischen Pöglitz und Rekentin


- Etwa auf halber Strecke zwischen Rekentin und Pöglitz hat links des Fahrradweges ein Wäldchen zu liegen. Davor geht von dem Fahrradweg nach links (Westen) ein Weg ab. Darüber hinaus befindet sich an dieser Stelle ein Hinweisschild, das auf die Großsteingräber verweist. Der Weg führt zunächst südlich an dem Wäldchen entlang und biegt dann rechts ab und verläuft weiter am nordwestlichen Rand des Wäldchens. Hier liegen links von dem Weg und rechts im Wäldchen die Großsteingräber. Auf Tafeln mit Erklärungen zu den Anlagen hat man verzichtet. Ein Steingrab wurde ausgegraben und rekonstruiert. Es handelt sich um ein trapezförmiges Hünenbett mit einer darin liegenden Kammer. Die Länge des Betts beträgt etwa 25 Meter, die Breite am nördlichen Ende etwa 5 Meter und am südlichen Ende etwa 9 Meter. Bemerkenswert sind zwei größere Steine am Nordende, die außerhalb des Hünenbettes in der Verlängerung der Längsseiten stehen. Sie können eine Art Wächtersteine darstellen.


Landkreis Südvorpommern - das Großsteingrab Wollschow bei Prenzlau


- Im Tal der Randow bei Wollschow zeugt eine Anzahl von Großsteingräbern und Steinkisten davon, dass Angehörige der neolithischen Trichterbecherkultur den Raum besiedelten. Das so genannte Walfischgrab ist eine Steinkiste. Sie verdankt ihren Namen der Form des Decksteins. Wenige hundert Meter entfernt liegt die eine der ursprünglich zwei kleinen Kammern in einem Hünengrab. In der nur 0,8 x 0,5 Meter messenden Kammer wurden drei Kinderskelette in Hockerstellung (angezogene Beine) und eine Keramikschale gefunden. Ein Schalenstein und ein slawischer Burgwall sind Denkmäler aus jüngerer Zeit. Die ersten Menschen kamen nach der Weichseleiszeit in die Region. Mit der Völkerwanderung in den Jahren 400 bis 600 zogen germanische Stämme aus dem Gebiet der Ueckermünder Heide Richtung Süden und Westen.

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