Die Göttinnen


Astrologie: Krebs - unauffällig und lichtschwach

 

Krebs in der Astronomie

Der Krebs ist ein unauffälliges Sternbild, das aus relativ lichtschwachen Sternen gebildet wird. Der hellste, ß Cancri (Altarf), erreicht lediglich die 3. Größenklasse. Am besten findet man die Konstellation, indem man einer gedachten Linie zwischen den markanten Sternbildern Zwillinge (Gemini) und Löwe (Leo) folgt. Die Sterne des Krebses formen ein auf dem Kopf stehendes Y. Der Krebs gehört allerdings zu den Tierkreiszeichen, da die Ekliptik durch ihn hindurch läuft. Die Sonne hält sich vom 21. Juli bis zum 10. August eines jeden Jahres im Krebs auf. Das Sternbild enthält zwei interessante offene Sternhaufen: den bereits mit bloßem Auge sichtbaren Praesepe und M 67.

Krebs in der Astrologie

Bereits um 3000 vor der Zeitenwende. war das Sternbild Krebs im Alten Ägypten unter dem Namen Ab-Schetui bekannt und symbolisierte eine Schildkröte. Im Neuen Reich wurde das Sternbild der Schildkröte mit dem Skarabäus ergänzt, der die Unsterblichkeit repräsentierte und wie die Schildkröte für Tod und Wiedergeburt des Nils im Zusammenhang mit der Nilschwemme stand. Die Babylonier sahen im Sternbild Krebs ebenso eine Schildkröte. Die Griechen der Antike sahen in der Konstellation allerdings eher einen Krebs. Unter dieser Bezeichnung nahm es Ptolemäus in seine Beschreibung der 48 Sternbilder auf.

Hummer oder Schildkröte

In einem astronomischen Manuskript aus dem 12. Jahrhundert wird das Sternbild als Wasserkäfer dargestellt. In einem 1489 erschienen Werk beschreibt es der arabische Astronom Albumasar als Flusskrebs. In den Karten des Jakob Bartsch aus dem 17. Jahrhundert wird es als Hummer dargestellt. Zur Zeit der Antike erreichte die Sonne im Krebs den höchsten Punkt ihrer Bahn, der die Sommersonnenwende markiert. In diesem Punkt beträgt die Deklination + 23° 26´, dies entspricht dem Winkel, um den die Ekliptik gegenüber dem Himmelsäquator geneigt ist. Von diesem Punkt aus beginnt die Sonne wieder den Abstieg auf ihrer Bahn. Daraus ist die heute noch gebrauchte Bezeichnung Wendekreis des Krebses für den nördlichen Wendekreis (23,5° Nord) entstanden.

Krebs in der Mythologie

Der Krebs taucht als Nebenfigur in mehreren griechischen Sagen und Dichtungen auf. So soll Zeus ihn als Belohnung an den Himmel versetzt haben, weil er die Flucht einer Nymphe vor dem aufdringlichen Göttervater durch Kneifen verhinderte. Einem anderen Ursprung nach wird er mit den Heldentaten des Herakles in Verbindung gebracht. Bei seinem Kampf mit der vielköpfigen Hydra tauchte aus den Sümpfen ein riesiger Krebs auf, der den Helden attackierte. Herakles gelang es allerdings, das Untier zu zertreten. Zum "Dank" wurde der Krebs von Hera, der wütenden Gattin des Zeus, an den Himmel strafversetzt. Herakles war Hera verhasst, da er ein unehelicher Sohn des Zeus war. Herakles und die Hydra wurden als die Sternbilder Herkules und Wasserschlange ebenfalls am Himmel verewigt.

Quelgöttinnen und Meerfrauen

Quellgöttinnen, Flussheilige, Meerfrauen. Sie erzählen in Mythen und Sagen übers und zum Wasser. Reich sind Allegorien und Symbole, Sagen, Legenden und Mythen zu Quellen, Flüssen und den Ozeanen. Eng nicht selten solche Geschichten verwoben und verbunden dann mit den Tierkreiszeichen. Iin der astrologischen Tradition und den Überlieferungen stehen sie dem Element Wasser so untrennbar nahe: Krebs, Skorpion und Fische. In den für die europäische Kultur wesentlichen Wassersymbolen und -mythen finden sich für eine lange Zeit der Menschheitsgeschichte ausschließlich vielverehrte Göttinnen.

Krebs   und   Löwe ...

The Goddess


Astrologie: Hera - machtvoll und wegbefördernd

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Krebs - Hera

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