Die Göttinnen


Gestirne: Merkur - ein wendiger Wandler

 

Klein, heiss und schnell

Merkur ist von allen Planeten der Sonne am nächsten. Nach dem Pluto kleinster aller Trabanten umkreist er Sol in 88 Tagen. In 59 Tagen rotiert der Merkur einmal um sich selbst. Merkur trägt seinen Namen nach dem römischen Botengott Mercurius, der Bote, Gott des Handels und Wandels war. Ihm ähnlich und teilweise gleichgesetzt sowie gleichfalls dem Merkur zugeordnet sind der ägyptische Thot, der babylonische Nabu, der griechische Hermes. Astrologisch ist der Merkur Leitstern der Sonnenzeichen Zwillinge und Jungfrau sowie des 3. und des 6. Hauses, der Merkur, wirkt etwa einen Tag lang.

Wandlung und Verglühen

Der Merkur steht für den Verstand, Lernen und Bereitschaft zum Lernen, Lehre, Forschung, geistige Wendigkeit und Kommunikation, außerdem Handel und Wandel. Je nach Stellung des Merkur im Horoskop zeigt er an, wie man sich auf solchen Gebieten verhält. In der Alchemie heißt das Metall Quecksilber nach dem wandlungsfähigen Gott der Römer Mercurium. Hier symbolisiert der Merkur die Wandlung der Materie. Er regiert beim Prozeß der Herstellung eines Steins der Weisen die Stufe der calcinatio, die Verglühung oder Oxidation der Ausgangsmaterie materia prima. Im Tarot ist der Merkur in Hinblick auf seine Wendigkeit der Trumpfkarte „Der Magier” zugeordnet.

Regenbogen und Botschafterin

Iris (griechisch für Regenbogen) ist eine zu Merkur und Hermes bedeutungsnahe Gottheit der griechischen Mythologie. Sie ist die Personifikation des Regenbogens und kann nach der physikalischen Vorstellung der Griechen Winde erzeugen. In der Mythologie hat sie meist die Funktion einer Götterbotin, vorzugsweise der Göttin Hera. In Homers Ilias wird sie betont als Gesandte der Olympier eingestuft und übt diese Funktion vielfach für verschiedene Götter aus: Zeus sendet sie etwa zu den Troern, um sie zu warnen. Und zu Thetis ins Meer, um sie zur Götterversammlung zu holen.

Nothilfe und Begleitung

Bei Hesiod hat die umtriebige Spannerin des Regenbogens allerdings eine andere, wichtigere Funktion: bricht Streit unter den Göttern des Olymps aus, schickt Zeus sie aus, um in ihrem goldenen Becher Wasser aus dem Fluss Styx zu holen. Leistet ein Gott einen Meineid auf dieses Wasser, verfällt er ein Jahr lang in Bewusstlosigkeit. Danach erwarten ihn noch weitere Strafen und er ist auf neun Jahre von den Versammlungen, also auch von Nektar und Ambrosia ausgeschlossen. Ab dem Hellenismus wird Iris zunehmend als persönliche Botin, Begeiterin und Dienerin Heras betrachtet.

Rettung und Reinigung

In der Argonautika wird Hera's Diplomatin aus eigenem Antrieb tätig, als sie schlichtend in den Kampf zwischen ihren Schwestern, den Harpyien, und den beiden Argonauten Kalaïs und Zetes eingreift. Ovid wiederum hat sie ausdrücklich als Junos Botin bezeichnet und schildert, wie sie Juno (Hera) nach ihrer Rückkehr aus der Unterwelt beregnet, um sie zu reinigen. Iris setzt beinah Aeneas trojanische Schiffe in Brand. Als Botin bittet sie Somnus darum, Alcyone zu trösten und überzeugt später als Ratgeberin Hersilia davon, sich mit ihrem vergöttlichten Gatten Romulus zu vereinen, wodurch diese zur Göttin Hora wird.


Sonne
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The Goddess


Gestirne: Iris - die entschiedene Windmacherin

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Begleiter Merkur - Diplomatin Iris

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