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Dialog mit der Göttin
Seit Jahrzehnten stehen Menschen, Frauen insbesonders, wieder im Dialog mit der Göttin. Sie verbinden sich mit der Allmutter - mit der Natur und mit all ihren Wesen, ihren Erscheinungsformen und Kräften, denn dieser Dialog gehört zu einer umfassenden, elementaren Spiritualität - einer matriarchalen Spiritualität.
Von Trennung und Isolation
Die Formen von Trennung und Isolation, die wir heute in der patriarchalen Unkultur erleben - sei es die Trennung des Äußeren vom Inneren, des Sakralen vom Profanen, des Menschen von der Natur, des Makrokosmos vom Mikrokosmos - haben ihren Ausgangspunkt in einer Grundeinstellung, die alles nach Profit bewertet, wo's letztlich nur um Einfluss und Kontrolle sich dreht. Das Leben in seiner ganzen Vielfalt und Ganzheitlichkeit wird nicht mehr wahrgenommen.
Patriarchös und zerstörend
Es herrscht eine zerstörerische Denk- und Verhaltensweise, welche die patriarchösen, wirtschaftlichen und politischen Ziele so überhöht, dass sie als die eigentlichen Lebensinhalte erscheinen. Die Matriarchatsforscherin Heide Göttner-Abendroth schreibt: “... matriarchale Spiritualität ist keine patriarchale Institution, sondern eine Bewegung mit politischer Essenz im Sinne eines anderen Politikbegriffes, der systemüberschreitende Politik meint”.
Wertschätzung und Fürsorglichkeit
Es geht matriarchaler Spiritualität um die Entwicklung einer tiefen, inneren Verbindung zum Leben, um Achtung, Wertschätzung und Fürsorglichkeit gegenüber allem Existierenden. Spiritualität ist das Bewusstsein, Teil eines Großen Ganzen zu sein, nicht als formulierte, dogmatische Religion oder organisiertes Glaubenssystem - sondern wie der Atem, der zum Leben gehört.
Wiedererkennen und Weltverständnis
Das Wiedererkennen matriarchaler Kulturen durch Frauen, aber nicht allein durch sie, verändert das allgemeine Bewusstsein und es entsteht ein ganzheitliches und umfassendes Weltverständnis im Symbol der Großen Göttin - denn SIE ist die der Welt innewohnende Energie und Geist.
Überschaubar und antipatriarchal
Matriarchal steht auch für die Abkehr von Hierarchien und festgeschriebenen Strukturen und das Hinwenden zu einer dezentralen Welt überschaubarer naher persönlicher Formen. Stichworte Familie, Nachbarschaft, Freundeskreis, Quartier. Matriarchale Modelle müssen nicht per se feministische sein. Auch wenn das manchmal so sein kann. Wovon aber oft ausgegangen werden darf, ist das klare NEIN zu patriarchalen religiösen Konstrukten.
Matriarchat ,
die Übernahme und
eine Frauengeschichte ...
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