Die Göttinnen


Pagan: Ahnenkult und die Vorstellungen unserer Vorfahren

 

Heidentum als die traditionelle Religion

Die Bezeichnung »Heide« stammt aus dem Christentum und diente ursprünglich als abwertende Bezeichnung für Menschen, die noch nicht missioniert sind, also Menschen, die »auf der Heide« lebten, lat. paganus (Landbewohner). In der Regel werden heute damit Angehörige des Germanentums oder Keltentums bezeichnet. Die religiösen Konzepte der Naturreligionen wurzeln in den Vorstellungen unserer Vorfahren, die zeitlich lange vor dem Christentum zu datieren sind. Daraus resultiert auch die Bezeichnung »traditional-religion«.

Weltweit sehr unterschiedlich und verteilt

Je nach geographischer Lage gibt es auf der ganzen Welt verteilt unterschiedliche Naturreligionen, mit unterschiedlichen Göttervorstellungen. Um Naturreligion zu begreifen, muss man das herkömmliche Bild von Religion über Bord werfen. Man betet nicht den Waldwatz oder Gegenstände der Natur an. Die Natur selber ist heilig, und manifestiert diese Heiligkeit in der Vielfalt ihrer Erscheinungen. Viele unterschiedliche Formen des Glaubens treten in den Naturreligionen nebeneinander auf. Den wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Folge hat es nie ein Volk ohne religiöse Vorstellungen gegeben. Jede Kultur hat sich demnach mit Religion auseinandergesetzt.

Animimus - frühe Formen und immer beseelt

Animismus (anima = Seele) ist eine frühe Form des Götterglaubens. Es werden Seelen und Geister verehrt, bzw. alles wird als beseelt erlebt. Es gibt in dieser Vorstellung gute und böse Geister, solche, die ein Eigenleben führen und solche, die selber von Göttern abhängig sind. Manche kann man durch Opfer oder Zaubersprüche beeinflussen, andere verhalten sich völlig unberechenbar. Es existieren vielfältige Mittel und Methoden, um böse Geister abzuwehren. Außerdem schützen Riten, Amulette oder andere, freundlich gesinnte Geister.

Ursache und Wirkung - Zuversicht und Vertrauen

Manches gibt mitunter Zuversicht und gar Gottvertrauen, obwohl kein realer Gegenwert dahinter steht. Ähnliches gilt natürlich für die Rituale und magischen Aktivitäten in den Naturreligionen. Profanes offenbart seinen spirituellen Charakter in der Zeremonie und scheinbar zusammenhangslose Ereignisse werden verbunden. In einem komplexen Netz unzähliger Verknüpfungen gibt es keine Zufälle. Das physikalische Modell von Ursache und Wirkung hat nicht die Kapazität, um alles zutreffend vorherzusagen. Das magische Weltmodell hingegen ist entschieden älter und effektiver, wenn es darum geht, Sachverhalte zu beeinflussen, die scheinbar ohne Zusammenhang sind.

Wer sich unter Magie etwas vorstellt, was einem David Copperfield gleichkommt, über- und unterschätzt die tatsächlichen Möglichkeiten. Magie lässt keine Flugzeuge oder Freiheitsstatuen verschwinden (und Copperfield tut das auch nicht - er lässt es nur so aussehen). Magie geht jedoch über bloße Illusionen hinaus, denn sie zeigt Wirkungen und Folgen.


Der alte Weg
,   die Naturreligion ,   Sonne und Mond ,   der Animismus   und   die Magie ...

The Goddess


Pagan: Animismus - Geister, Götter und alles voller Leben

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Animismus

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