Die Göttinnen


Pagan: angestammte Ur-Religion der Menschheit

 

Uralte religiöse Einstellung

Paganismus versteht sich als die angestammte Ur-Religion der Menschheit. Diese uralte religiöse Einstellung ist immer noch aktiv in vielen Teilen dieser Welt, sowohl in komplexen Zivilisationen wie Japan oder Indien, als auch in weniger komplexen Stammesorganisationen weltweit. Es war die Anschauung der europäischen Religionen der klassischen Antike - Persien, Ägypten, Griechenland und Rom - sowie ihrer "barbarischen" Nachbarn an nördlichen Grenzen. Die europäische Form taucht heute wieder im Bewusstsein der modernen westlichen Welt auf, als Ausdruck wichtiger zeitgemäßer religiöser Prioritäten. Die heidnische Anschauung kann als dreifach bezeichnet werden. Seine Anhänger verehren die Natur und ehren viele verschiedene Gottheiten, sowohl Göttinnen, als auch Götter.

Naturverehrung und Jahreszeiten

Das Heidentum erkennt den Geist eines Ortes an, sei es als personifiziertes natürliches Merkmal, wie ein Berg, See oder eine Quelle, oder als voll ausgeprägte Schutzgottheit, z.B. Athene, die Göttin von Athen. Der Zyklus des natürlichen Jahres, mit den besonderen Eigenschaften der verschiedenen Jahreszeiten, ist für die meisten Heiden ein Modell für das persönliche spirituelle Wachstum und die Erneuerung, und eine Sequenz, die von Jahresfesten markiert wird, welche Zugang zu den verschiedenen Göttern öffnet, je nach ihrer Zugehörigkeit mit den verschiedenen Zeiten des Jahres. Viele Heiden betrachten die Welt selbst als heilig: im antiken Griechenland wurde das erste Weinopfer immer zuerst der Erde gemacht, obwohl sie weder Priesterschaften noch Tempel hatte.

Pluralismus und Vielseitigkeit

Die vielen Götter des Heidentums sind ein Ausdruck der Vielseitigkeit der Natur. Viele Heiden sehen die Göttinnen und Götter als eine Gemeinschaft von Individuen, so wie die menschliche Gemeinschaft in dieser Welt. Wieder andere, so wie die Anhänger von Isis und Osiris seit uralten Zeiten, und Wicca orientierte Heiden in der modernen Welt, sehen alle Göttinnen als eine große Göttin und alle Götter als einen großen Gott, deren harmonievolle Interaktionen das Geheimnis des Universums sind. Wieder andere glauben an ein oberstes göttliches Prinzip, welches "will und will nicht genannt werden mit Namen Zeus", wie Heraklit im 5. Jahrhundert vor Christus schrieb, oder welches die große Göttin Mutter aller Dinge ist, so wie es Isis für den Schriftsteller Apuleius war und wie es heute die große Göttin vieler westlicher Heiden ist.

Göttin und die Ahnen

Heidnische Religionen erkennen alle das weibliche Gesicht der Göttlichkeit an. Eine Religion ohne Göttinnen kann schwerlich als heidnisch bezeichnet werden. Einige heidnische Traditionen, wie der Odin oder Mithras Kult, geloben ihre Treue ausschließlich einem männlichen Gott. Aber sie leugnen die Realität anderer Götter und Göttinnen nicht, so wie es Monotheisten tun. Die vielen Göttlichkeiten des Heidentums schließen oftmals auch Götter unserer Ahnen ein und in allen heidnischen Gesellschaften wurden Götter des Hauses verehrt. Dies mochten hochverehrte Ahnen sein und für eine kurze Zeit, die gerade Verstorbenen, welche die Welt der Lebenden für immer verlassen hatten oder auch nicht. Es mag sein, dass örtliche Geistwesen verehrt wurden, entweder als personifizierte Individuen, so wie den Geist einer Quelle oder die Kröte oder Schlange eines Hausgeistes oder als Gruppengeist so wie Elfen in England, kleines Volk in Irland, Kobolde in Deutschland, Barstuccae in Littauen, Lares und Penates im alten Rom.


Der alte Weg
,   die Naturreligion ,   Sonne und Mond ,   der Animismus   und   die Magie ...

The Goddess


Pagan: göttlicher Zyklus des natürlichen Jahres

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Delphi - Sybille

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