Die Göttinnen


Religion: keltische Wege - Keltenromantik und Neo-Wicca

 

Wiederbelebung und Neuerfindungen

Keltischer Neopaganismus. Keltisches Neuheidentum (Celtic Neo-Paganism) ist ein Oberbegriff für neuheidnisch-keltische Ideologien und Bewegungen, wobei vor allem vier Hauptrichtungen unterschieden werden können: die „Modernen Druiden“ oder „Neodruidentum“, die vom Wicca-Kult beeinflussten "Keltischen Hexen", der so genannte „keltische Neoschamanismus“ sowie die sich selbst so bezeichnenden „Neokelten“ oder „Celtic Reconstructionists“. Neben ernsthafteren Versuchen, die keltische Religion wiederzubeleben, existieren auch viele reine Neuerfindungen wie das Keltische Baumhoroskop, der „Keltische Baumkalender“ oder das „Druiden-Tarot“.

Freimauer und die Keltenromantik

Neodruidentum. Die Bewegung der „Neuen Druiden“ hat ihre Wurzeln in der britischen Freimaurerei sowie in der Keltenromantik des 19. Jahrhunderts, ausgelöst vor allem durch die Werken des walisischen Dichters Edward Williams (1747 bis 1826). Williams, der sich selbst Iolo Morganwg nannte, war Herausgeber des vieldiskutierten Werkes „Barddas“, welches von einigen bis heute als authentische Kompilation mittelalterlicher, walisischer Bardentexte angesehen, von anderen jedoch für eine Fälschung Williams' gehalten wird.

Keltisch inspirierte Form von Neo-Wicca

Keltisches Hexentum. Celtic Witchcraft ist eine Form des keltischen Neuheidentums, die auf einem losen Synkretismus keltischer (zumeist irischer und walisischer) Symbolik mit Elementen der Wicca Religion beruht. Celtic Wicca dient oft als allgemeiner Überbegriff, wobei auch von Celtic Witchcraft gesprochen wird, um den keltischen Wicca-Synkretismus vom traditionellen british traditional Wicca zu unterscheiden. Celtic Witchcraft stellt somit eine keltisch inspirierte Form von "Neo-Wicca" dar, der sich häufig freifliegende Hexen angehörig fühlen und in der Selbstinitiation gängig ist.

Core-Schamanismus und Volksbrauchtum

Keltistischer Schamanismus. Als „keltischer Neoschamanismus“ bezeichnet sich eine stark vom Core-Schamanismus beeinflusste neuheidnisch-keltische Bewegung, die vor allem seit den frühen 1980er Jahren von britischen Autoren wie Tom Cowan sowie John und Caitlin Matthews popularisiert wurde. Erfahrungen und Techniken des von dem Amerikanischen Ethnologen Michael Harner entwickelten Kern-Schamanismus werden hierbei mit Elementen aus der irischen und kymrischen Sagenwelt sowie britannischem „magischem“ Volksbrauchtum ergänzt.

Authentisch keltischen Weg für moderne Heiden

Keltistischer Rekonstruktionismus. Der Begriff bezieht sich auf die Idee der rekonstruierten heidnischen Religion die etwa Mitte der 1970er Jahre auftauchte und in Margot Adlers 1979 erschienenem Buch „Drawing down the Moon“ diskutiert wurde. In den frühen 1990er Jahren begann sich der Begriff „Celtic Rekonstructionist“, abgekürzt CR, zur Beschreibung von Personen, die versuchen, einen authentisch keltischen Weg für moderne Heiden nachzuvollziehen, zu erforschen und wiederzuerschaffen, zu etablieren - deutsch Celtoi.


Asatru
, Religio Romana ,   Hellenismos   und   all die Kelten ...

The Goddess


Religion: die Celtoi - Volksbrauchtum und moderne Heiden

Danke schön. Und schau näher hin ...

Heart Fay

zurück    Rechtsclick für Navigation    vorwärts       Vollbildmodus: F 11